Das Leben auf Cuba spielt sich auch für Urlauber ersichtlich vor
weit geöffneten Türen und
auf der Straße ab.
Sind Sie an einem persönlichem Kontakt während Ihrer Reise zur
Bevölkerung interessiert, reicht
es an einen zentralen Platz zu sitzen. Sobald die Sonne sinkt und die Straßen vom Lichterschein der
Häuser beleuchtet werden, ist allerorts ur-cubanische Musik zu
hören. Spontan und lebhaft wird an vielen Straßenecken und
Stadtplätzen auch mit Urlaubern mit viel
Herz musiziert und getanzt. Hier benötigt keiner einen Funken der überspringt.
Spontan entsteht ein tanzendes Gewühl ohne jede Altersgrenze. Die
Begriffe Scheu und Scham sind hier unbekannt. Tanzen gehört einfach
zum Leben wie Wasser und Brot. Ohne Umschweife fordern
Einheimische auch Touristen zum Tanz auf. Es bilden
sich Gruppen und Formationen von Menschen, die sich eben erst gefunden haben. In dieser Gesellschaft
wird gefeiert ohne Grund und
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Ein Besuch wird zum gesellschftlichen Ereignis
Anlass, ausgelassen wie auf einem Volksfest.
Trotz der sprichwörtlichen cubanischen Gelassenheit ist man in Cuba
in einigen Dingen ungewohnt schneller als in Europa.
Durchaus ist es normal, mit 18 oder 19 Jahren zu
heiraten und mit 20 Jahren bereits das erste Kind
zu haben. Genau so normal ist es jedoch auch, sich
anschließend wieder
zu trennen, um sich eine Zeit später erneut zu binden. Alleinerziehende
finden sich in Cuba jedoch nicht wie in Deutschland
am Rand der Gesellschaft wieder.
Das soziale Engagement der Regierung Cubas in Cuba ist weitreichend. Alleinerziehende
verfügen in der Regel über den gleichen Lebensstandard wie andere
Familien auch.
Wird man von Cubanern ins Herz geschlossen, und nach hause eingeladen, fallen schnell Relikte einer
vergangenen Zeit auf. Ehemalige russische Einheitsprodukte oder alte amerikanische Markennamen
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auf Kühlschränken von heutigen
amerikanischen Autoherstellern. Klimaanlagen, alte SW-Fernseher
und Radios tragen russische Schriftzeichen. Was den gesamten Eindruck
prägt ist die Schlichtheit der Einrichtungen. Seit einigen Jahren
sind mit dem aufkommenden Tourismus erneut mehr Devisen ins
Land gekommen. Zunehmend vermehren sich die Produkte kooperativer Staaten
auch durch eingeführte Artikel von Urlaubern in der cubanischen Gesellschaft und wirken in dem wogenden Leben aus Tradition,
Melancholie und Kolonialstil wie Geister aus einer anderen Welt. Gerade seit der Öffnung Cubas gen Westen wird die Koperation mit dem ehemaligem Feind Nr.1, der USA stetig größer- Auch dies sorgt mit Fortschreiten der Zeit für eine Verdrängung der klassiischen Elemente auf Cuba. Importe nehmen zu und eine zarte Angleichung der Erscheinung ist bereits spürbar.
Lassen Sie sich während Ihres Urlaubs von dem Charme der
Tradition eraubern so lange es noch geht und schaffen Sie sich Erinnerungen wie in keinem anderen Urlaub.
Eine typische Wohnung in Santiago de Cuba
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