Das größte Anbaugebiet für Tabak liegt um Pinar del Rio.
Die Felder der Plantagen ziehen sich dort über das Land so weit das
Auge reicht. Durch das feuchtwarme Klima begünstigt gedeiht die Tabakpflanze
dort wie nirgend wo anders auf der Welt. Auch die Fingerfertigkeit der
Zigarrendreher auf Cuba ist unübertroffen und der Tabak ist ein wohlgepflegtes
Kleinod. Dies ist das Rezept welches diesen Namen zum Mythos machte - die Havana.
Über viele Jahre sah man Fidel Castro als Staatsoberhaupt
mit seinem Liebling, einer Cohiba. Die cubanischen
Zigarren gelten in der westlichen Welt weithin als
Luxus. Nichts desto trotz ist ihr Konsum in Cuba wie
in Deutschland über die Bevölkerung unabhängig
vom Einkommen gleichmäßig verteilt. Selbst
Kanzler Schröder wurde mehrfach mit einer cubanischen
Zigarre gesehen.
Bekannte Sorten:
· Cohiba
· Montecristo
· Romeo y Julieta
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Cohiba Esplendidos
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Für Interessenten dieser cubanischen Dauerbrenner
gibt es auch hier viele Fachgeschäfte in denen sie
angeboten werden. Der Preis ist jedoch beachtlich. In Deutschland
liegt der Preis für eine Cohiba Esplendidos bei etwa
35 Euro.
Mit Einsetzen der Dunkelheit vermehren sich in Cuba jedoch günstigere
Angebote. Der Schwarzmarkt wird eröffnet. Bei Käufen unter der
Ladentheke, an einer Bar oder sonst wo im Halbdunklen sollte man jedoch
nicht die Qualität wie in einem Geschäft erwarten. Viele unter
der Hand verkauften "Havanas" kommen zum Teil "nur" aus
der Dominikanischen Republik und werden dort aus Pflanzen minderer Qualität
oder aus Tabakresten erstellt. Jeder "Dealer" beteuert im Verkaufsgespräch
ein Familienmitglied zu haben, welches in der Zigarrenfabrik vor
Ort arbeitet. Nur, so viele Beschäftigte hat die Fabrik gar nicht.
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