Menschen warten in Trauben bis zu mehreren Stunden auf ein "Camion" oder
ein "Camionetta". Sie fahren regelmäßig, aber erst
und nur dann, wenn es sich für den Fahrzeuglenker, ein Privatunternehmer,
lohnt. Über eine einfache Stahlleiter steigt man bei einem Camion,
welcher durchaus als Kiestransporter oder Kipplader zu erkennen ist, auf
eine Ladefläche von etwa 1,50m Höhe. Dort offenbart sich ein
Blick auf in Handarbeit und Einzelanfertigung aus nicht rostfreien Eisen
erstellten Sitzpritschen und Haltestangen. Transportiert werden hier auch
Fahrräder, Brennholz, oder Waren für Märkte. Ist die Ladefläche
gut gefüllt geht es los. Nun lernt man den waren Zustand der Straßen
Cubas kennen.
Camion und Transport mit 1 PS
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Camionetta von Siboney nach Santiago
Ein ungewöhnliches Erlebnis für Europäer, aber alltägliches
Fortbewegungsmittel für Cubaner. Eine solche Fahrt ist ein Erlebnis,
bringt einem Cuba näher und die bleibenden Eindrücke sind bewegend.
Auch nicht komfortabler als ein Camion ist der Transport in einem Camionetta.
Es sind Kleintransporter oder Kombis, auf dessen Ladefläche sich bis
zu 10 Personen oder mehr drängen. Auch dieser Fahrer ist ein Privatunternehmer,
der auf eigene Rechnung fährt. Ein Erlebnis alle mal.
Gezahlt wird bei den cubanischen öffentlichen Verkehrsmitteln mit
der eigenen Landeswährung, dem Peso Cubano.
Die Preise liegen im Vergleich zu einem
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Touristentaxi bei etwa 1:300! Da es auf den Ladeflächen wegen der
vielen Fahrgäste (Familien, Schulkinder, Polizisten, Rentner, Militär
- eben alle) oft sehr eng her geht, ist es wichtig auf sein Hab und Gut
in den Taschen zu achten.
Camion
Tipp!
Tragen Sie Ihr Geld und Ihre Ausweispapiere nur in gut verschließbaren
Taschen direkt am Körper.
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